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Book/Report | FZJ-2017-04290 |
1969
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/14733
Report No.: Juel-0607-PP
Abstract: Zur Messung kleiner Druckschwankungen im Plasma, wurde eine piezoelektrische Drucksonde mit nachfolgendem Verstärker entwickelt.Die Einheit aus Sonde und Verstärker besitzt folgende Eigenschaften: Empfindlichkeit: $2,5\frac{dyn/cm^{2}}{mV}$ // kleinster meßbarer Drucksprung: (Meßsignal: Rauschen = 1 : 1) 50 dyn/cm$^{2}$ // Verzögerungszeit: 18 $\mu$s // zeitl. Auflösung: 0,5 $\mu$s // räuml. Auflösung: 2 mm // Mit der Kombination aus Sonde und Verstärker wird die Empfindlichkeit soweit gesteigert, daß die Druckauflösung der bisher gebauten Sonden um mehr als das Fünfzigfache überstiegen wird. Die Verwendung von Subminiaturbauteilen ermöglicht den Bau eines hochohmigen symmetrischen Verstärkers mit dem Verstärkungsfaktor 500 bei einem Durchmesser von nur 14 mm und einer Länge von etwa 10 cm. Ohne die Druckmessung wesentlich zu beeinflussen, wird er mit der Sonde ins Entladungsgefäß gebracht, wodurch eine besonders große räumliche Beweglichkeit der Sonde erreicht wird. Die Empfindlichkeit der Sonde wurde an zwei unabhängige Eichapparaturen bestimmt. Neben der Eichung an einem piezoelektrischenStoßgenerator wurde Wert darauf gelegt, die Sondenempfindlichkeit unter ähnlichen Bedingungen wie bei später ausgeführten Messungen zu bestimmen. Dazu wurde die Sonde an einem Plasmastrahl mit bekannten Eigenschaften geeicht. Die Sonde wurde zur Bestimmung der Druckverhältnisse in einem Wanderwellenbeschleuniger eingesetzt. Ein zusammenfassender Bericht über alle Messungen an diesem Experiment wird in Kürze erscheinen.
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